Die Trends in der Küche wechseln ständig. Mal sind andere Farben „in“, mal sind es die Griffe, die einen Stil prägen. Doch inzwischen zeigen sich auch Fronten alles andere als glatt und eintönig. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Varianten. Das können gemusterte Fronten sein, solche mit Relief oder mit geometrischer Gravur. Ein paar Beispiele haben wir für Sie ausgesucht.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Die Vielfalt bei Küchenfronten ist riesig
- Welches Material für die Küchenfront
- Echte Hingucker-Fronten
- Weitere Besonderheiten bei Küchenfronten
- Kleine Extras gibt es auch
- Accessoires und Textilien passend zur Küche
Die Vielfalt bei Küchenfronten ist riesig
Aktuell bieten die Küchenhersteller eine Menge verschiedener Fronten an. Da sind bei der Auswahl der eigenen Kreativität fast keine Grenzen gesetzt. Es ist aber wichtig, die Vor- und Nachteile jeder Art von Küchenfront zu berücksichtigen und zu überlegen, wie sie zum Gesamtdesign passt. Denn natürlich kaufen wir nicht ständig eine neue Ausstattung und der Look sollte uns möglichst eine Weile begleiten. Doch am Ende lässt sich eine Front auch wieder austauschen, selbst wenn der Korpus weiter erhalten bleibt.
Welches Material für die Küchenfront
Ein erschwinglicher Klassiker sind Kunststofffronten. Sie werden in vielen Farben und Stilen hergestellt. Für Gemütlichkeit sorgen Holzfronten, die zeitlos sind und aktuell. Der Unterschied ergibt sich durch die Holzarten und die Struktur. Eine glatte, moderne Oberfläche bieten lackierte Fronten, die in einer großen Auswahl an Farbtönen zu kaufen sind. Preisgünstige Folienfronten bekommt man in einer großen Design-Vielfalt. Sie haben Muster oder ahmen andere Oberflächen nach, wie Stein oder Holz. Eine elegante Note schaffen Glasfronten mit Struktur oder leicht getönt. Zum Industrial-Look harmonieren Metallfronten äußerst gut, aus Edelstahl- oder Aluminium. Ein großer Vorteil ist, dass sie sehr langlebig sind. Im Trend sind Steinfronten, die eine luxuriöse Ausstrahlung haben. Dazu gehört Granit oder Marmor. Als hitzebeständig erweisen sich die leicht zu reinigenden Keramikfronten. Noch immer angesagt: Beton. Er kommt oft bei Wänden zum Einsatz, aber auch Fronten zeigen sich in dem modernen Look. Verwendet dafür werden sogenannte Betongussfronten.
Echte Hingucker-Fronten
Viele entscheiden sich nach wie vor für weiße oder zumindest unifarbene Küchen. Farbe und Struktur lässt sich dann mit Accessoires in den Raum zaubern. Wer die gesamte Küche individuell gestalten will, der kann das bei den Fronten umsetzten. Das können Muster sein, die auffallen. Oft sind es grafische Variante, zum Beispiel Linien oder Rauten. Auch Farbblöcke werden immer beliebter, gerne in Kontrastfarben. Auf jeden Fall sollte man vorher darüber nachdenken, ob es nicht zu plakativ ist und man sich eventuell schnell leid daran sieht. Klassischer sind unifarbene Fronten, zum Beispiel aus Holz, die eine Art Relief haben. Das ist besonders, aber dennoch recht zeitlos.
Ob mit kleinen Stäbchen, aufgesetzten Profilen oder Löchern, die Haptik dieser Fronten ist toll. Strukturen haben allerdings den Nachteil, dass die Reinigung nicht ganz so unkompliziert ist, wie bei glatten Oberflächen. Achten Sie also unbedingt darauf, jeden Winkel zu erwischen und von Staub und Schmutz zu befreien. Am besten machen Sie das regelmäßig, damit sich gar nicht erst zu viel absetzt.
Weitere Besonderheiten bei Küchenfronten
Spiegelnde Fronten – sie reflektieren das Licht und verleihen der Küche ein glänzendes, modernes Aussehen.
Hochglanzfronten – sie sind reflektierend und lassen einen Raum größer erscheinen. Gerade erleben sie ein echtes Comeback.
Bunte Fronten mit Struktur – das ist gleich im doppelten Sinne auffallend. Mutige Farben sind kräftiges Blau, Gelb oder Rot. Wer den Skandi-Look mag, wählt Pastelltöne. Erdtöne sind richtig, wenn es eine asiatische Anmutung haben soll. Grün wirkt naturverbunden.
Gravierte Fronten – das ist ebenfalls eine Möglichkeit, einer Front Struktur zu verleihen. Die Gravur wird in die Oberfläche eingebracht, dafür gibt es verschiedene Techniken und Fräsmaschinen. Für Metall wird ein spezieller Laser benutzt.
Vintage- oder Retrofronten – das können zum Beispiel Fronten aus Altholz sein, das schon ordentlich Patina hat. Den Look kann man auch bei neuen Fronten durch die Bearbeitung künstlich erreichen.
Kleine Extras gibt es auch
Es müssen gar nicht unbedingt einheitliche, ausgefallene Fronten sein. Selbst mit Kleinigkeiten lässt sich ein Wow-Effekt erreichen. Prägen Sie mit einer Einzelfront die Küchenzeile, streichen Sie sie in einer anderen Farbe oder bekleben sie die Front mit einer speziellen Folie. Eine einzelne plakative Front inmitten anderer neutraler, kann einen interessanten Kontrast schaffen. Eine weitere Idee ist es, ein paar Fronten gegen solche aus Glas auszutauschen. Das verleiht dem Gesamtambiente eine gewisse Leichtigkeit. Auch Materialien lassen sich miteinander kombinieren, um ein Statement zu setzen. Toll ist die Kombination aus Holz und Metall oder Holz und Stein. Das sieht pur und modern aus. Interessant sind Details wie abgerundete Kanten oder Grifflöcher, sie machen die Front sehr lebendig. Griffe können überhaupt eine Menge ausmachen. Gefällt Ihnen Ihre grifflose Front nicht mehr, wählen Sie doch einfach bunte Holzknäufe in unterschiedlichen Farben, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Auch andere Details haben eine Wirkung: Einfach in die Fronten eine LED-Beleuchtung integrieren. Das sieht strahlend aus und sorgt zusätzlich dafür, dass das nötige Arbeitslicht noch verstärkt wird. Vor allem in dunkleren Räumen ist das hilfreich.
Accessoires und Textilien passend zur Küche
Es ist schön, wenn alles im Raum aufeinander abgestimmt ist. Gerade bei auffälligen Fronten hat man schon den Raum ausreichend geprägt. Das bedeutet, dass Deko oder Textilien gar nicht mehr so effektvoll sein müssen. Denken Sie daran, dass weniger manchmal mehr ist und die Lampe über dem Esstisch oder die Kissen und die Deko-Artikel ruhig schlicht sein können. So stehlen sie den Fronten nicht die Show.