Küchenpflege: Tipps & Tricks

Was immer Sie wissen wollen, hier gibt es die richtigen Pflegetipps zur Küchenreinigung.

 

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Inhaltsverzeichnis dieses Artikels

• Abfallsysteme
• Abfluss
• Armaturen
• Backofen
• Selbstreinigende Backöfen
• Ceran- oder Induktionskochfelder
• Dunstabzug- & Umlufthauben
• Edelstahl-Flächen
• Edelstahl-Spülen
• Fronten
• Gaskochmulde
• Gefrierschrank
• Geschirrspülmaschine
• Gummidichtungen
• Gusseisen-Pfannen
• Keramik Spülbecken
• Kühlschrank
• Massivholz-Arbeitsplatten
• Naturstein-Arbeitsplatten
• Teflon-Pfannen

 

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Abfallsysteme

Reinigung: Den Mülleimer regelmäßig mit Seifenlauge oder Essigwasser auswaschen, bei Bedarf zusätzlich desinfizieren.  Nach der gründlichen Reinigung des Mülleimers ist es unbedingt notwendig, dass der Abfallbehälter gut trocknet. Zu viel Feuchtigkeit im Abfallbehälter kann zu Schimmelbildung führen, welche wiederum Gerüche und Keime mit sich bringt. Am besten den Abfalleimer an der frischen Luft trockenen lassen. Er kann aber auch mit einem Küchentuch trocken gerieben werden.

 

 

Abfluss

Reinigung: Um Geruchsbildung und Rohrverstopfung vorzubeugen, kann man den Abfluss regelmässig mit Soda und kochendem Wasser reinigen. Einfach etwas Soda in den Abfluss geben und mit kochendem Wasser nachspülen.

• Soda ist ein natürlich vorkommendes Salz mit der chemischen Bezeichnung Natriumkarbonat. Als „Waschsoda“ und „Reine Soda“ ist es in jedem Drogeriemarkt erhältlich und als natürliches Putzmittel kann es im Haushalt gute Dienste leisten. Doch Vorsicht: Soda reizt die Haut, Augen und Atemwege. Wenn reine Soda verwendet wird, staubt das Pulver leicht. Einatmen, Augenkontakt und zuviel Hautkontakt sollten vermieden werden. Im Zweifel sollte man zur Sicherheit Gummihandschuhe tragen. Auch wenn Soda hervorragend als Haushaltsreiniger geeignet ist, sollte es nicht auf aluminiumhaltigen Oberflächen angewendet werden. 

 

 

Armaturen

Reinigung: Zum Reinigen des Wasserhahns nimmt man am besten Allzweckreiniger. Kalkrückstände lassen sich mit einem Reiniger auf Essig- oder Citrusbasis entfernen, dazu lässt man den Reiniger einige Zeit einwirken. Alternativ zum Essigreiniger bietet sich 25-prozentige Essigessenz an. Sprühen Sie Reiniger aber nicht direkt auf die Armatur. Nutzen Sie statt dessen immer ein Tuch, auf das Sie den Reiniger sprühen, und spülen Sie die Armatur anschließend mit klarem Wasser ab. Falls die Kalkflecken hartnäckiger sind, hilft ein in Essigwasser getränktes Küchentuch, welches man über Nacht auf die Kalkverschmutzungen legt oder bindet und einwirken lässt. Gut funktioniert dies mit der Hilfe von Haushaltsgummis, mit welchen man das feuchte Küchentuch festbinden kann. Am nächsten Tag lassen sich die Kalkflecken leicht abreiben. Leichte Rostflecken können mit Zitronensaft, Essig, Cola oder handelsüblichem Rostentferner beseitigt werden. Auch mit etwas Zahnpasta und einer alten, weichen Zahnbürste kann man Armaturen wieder sauber und glänzend bekommen.

Hausmittel: Kalkflecken auf Armaturen können auch mit rohen Kartoffelschalen, Orangenschalen oder einer aufgeschnittenen Zitronenhälfte behandelt werden, indem man die Armaturen damit einreibt und etwas antrocknen läßt. Danach mit einem feuchten Tuch die Armatur abwischen und gut trocken reiben. Der gute Duft nach Orangen oder Zitronen sind ein angenehmer Nebeneffekt.

Pflege: Im Fachhandel erhalten Sie versiegelnde Pflegemittel, die Wasser, Schmutz und Kalk abweisen. Auch Autopolitur soll hier gute Dienste leisten. Spätere Reinigungen werden so vereinfacht, zu denen Sie dann lediglich noch Wasser und ein weiches Tuch bzw. ein Fensterleder benötigen.

Wartung: Die Siebe und Dichtungen der Armatur bei Verschmutzung in Essigessenz oder Kalkreiniger einlegen. Danach unbedingt gut abspülen. Verschleißteile wie Dichtungen oder Teile der Mischbatterie sollten, je nach Härtegrad des Wassers, nach ca. 2 Jahren ausgetauscht werden.

Tipp: Damit Kalkablagerungen erst gar nicht entstehen, sollte man die Armaturen nach dem Benutzen immer mit einem weichen Tuch trocken reiben.

 

 

Backofen

Jeder kennt die Spuren, die Lebensmittelrückstände wie Teig oder Fett im Backofen hinterlassen. Mit der Zeit bilden sie hartnäckige Krusten, die sich häufig nur mühsam wieder entfernen lassen. Deshalb ist eine gründliche Reinigung des Backofens von Zeit zu Zeit notwendig. Der Handel bietet zu diesem Zweck chemischen Backofenreiniger an. Man kann aber auch auf bewährte Hausmittel wie Backpulver, Natron, Salz, Zitrone, Soda oder Rasierschaum zurückgreifen. Keinesfalls sollte man den Backofen mit spitzen Gegenständen oder einer Stahlbürste bearbeiten, weil damit die Backofenbeschichtung zerkratzt und beschädigt wird.

Backpulver: Wer seinen Backofen mit Backpulver reinigen will, muss 3 bis 4 Beutel Backpulver mit 100 ml Wasser vermischen und die klebrige Paste auf die eingebrannten Stellen im Backofen streichen. Das Gemisch über Nacht einwirken lassen und die Backpulverpaste samt der eingebrannten Reste am nächsten Morgen mit einem Schwamm oder Lappen und Wasser entfernen. Anschließend den Backofen mit klarem lauwarmem Wasser auswaschen, damit beim nächsten Gebrauch keine unangenehmen Gerüche entstehen.

Natron: Soll der Backofen mit Natron gereinigt werden, kann man dabei genau so vorgehen wie bei der Reinigung mit dem Backpulver.

Salz: Eingebranntes im Backofen lässt sich gut mit Salz reinigen. Den Backofen anfeuchten und die Krusten und Flecken großzügig mit Salz bestreuen. Die Flecken sollen von einer weißen Schicht bedeckt sein. Anschließend den Ofen auf 50 Grad erhitzen. Ist das Salz braun, kann der Ofen ausschaltet werden. Nach dem Auskühlen das Salz aus dem Ofen kehren oder saugen. Zum Abschluss die Fläche mit einem feuchten Lappen nachwischen. Auch das Backblech kann man mit Salz und auf diese Weise reinigen.

Soda Wenn man Soda mit Wasser vermischt, entsteht eine starke alkalische Lauge, die wunderbar als Reinigungsmittel für Backöfen geeignet ist. Um den Backofen zu säubern, sollte man 2 bis 3 Teelöffel Soda mit heißem Wasser vermischen und die Soda-Lauge mit einer Sprühflasche auf die eingebrannten Flecken sprühen, mehrere Stunden einwirken lassen und den Backofen anschließend gründlich mit klarem, warmem Wasser und einem Lappen oder Schwamm auswischen.

Zitronensaft: Verschmutzungen im Backofen lassen sich auch mit Zitronensaft entfernen. Die Anwendung ist ganz einfach. Man nimmt entweder frisch gepressten Zitronensaft oder aber Zitronensaft aus dem Supermarkt, verdünnt den Saft mit etwas Wasser und schüttet diese Mischung in eine feuerfeste Form, z.B. eine Auflaufform. Auch die ausgepressten Zitronenhälften kann man mit in die Form geben. Das Gefäß mit dem Saftgemisch wird auf den Grillrost auf die unterste Schiene gestellt. Anschließend wieder der Backofen auf ca. 150 Grad aufgeheizt. Nicht vorheizen und den Backofen während der Reinigung auch nicht öffnen. Durch die verdampfende Flüssigkeit und die säurehaltigen Inhaltsstoffe der Zitrone werden eingebranntes Fett und Verkrustungen gelöst. Nachdem die Flüssigkeit komplett verdampft ist, kann man die Verschmutzungen nach dem Abkühlen des Backofens mit einem feuchten Lappen entfernen.

Rasierschaum: Auch mit Rasierschaum kann man seinen Backofen reinigen. Dazu einfach Rasierschaum statt Backofenreiniger auf die zu reinigenden Flächen sprühen und je nach Verschmutzung einwirken lassen. Dies ist preiswerter als die Reinigung mit Backofenreiniger.

Tipp: Falls der Backofen sehr stark verschmutz ist und ansonsten nichts hilft, besorgen Sie sich den Ofenreiniger der Firma Amway. Dieser bekommt jeden Backofen wieder sauber.

 

 

Selbstreinigende Backöfen

Immer mehr Geräte sind mit einer Selbstreinigungsfunktion ausgestattet.  Dabei unterscheidet man zwischen zwei Verfahren: der katalytischen Selbstreinigung und der Pyrolyse.

Backöfen mit einer katalytischen Selbstreinigung verfügen über eine besondere Beschichtung, in die Katalysatoren eingelassen sind. Diese wandeln während des Garens Fettspritzer und andere Verschmutzungen in Wasser und Kohlendioxid um. Der Backofen muss danach nur noch mit einem feuchten Tuch mit etwas Spülmittel ausgewischt werden. Backofensprays, Scheuermilch oder -Schwämme dürfen nicht auf die Beschichtung kommen.

Die Pyrolyse setzt auf Hitze: Der Backofen erhitzt seinen Innenraum auf 500 Grad und zersetzt Schmutz, der sich hartnäckig festgesetzt hat. Durch die Hitze zerfallen alle organischen Stoffe, ihre Moleküle werden voneinander gelöst. Zwei bis drei Stunden später ist der Schmutz zu Asche zerfallen. Der Nachteil dieses Verfahrens ist der hohe Stromverbrauch und die unangenehme Geruchsentwicklung, deshalb sollte man die Pyrolyse-Selbstreinigung nur aktivieren, wenn der Backofen stark verschmutzt ist. Backbleche und Backroste müssen zuvor entfernt werden.

Tipp: Um starke Verschmutzungen und Verkrustungen auf dem Boden des Backofens zu verhindern, ist eine Backofenmatte praktisch! Diese sind in verschiedenen Ausführungen im Handel erhältlich.

 

 

Ceran- oder Induktionskochfelder

Reinigung: Für das Reinigen von Ceran-Kochfeldern stellt der Handel spezielle Reinigungsmittel zur Verfügung. Das Mittel mit einem weichen Tuch auftragen und nach der Reinigung nochmals feucht nachwischen. Aber auch einfaches Spülmittel oder Glasreiniger erfüllt seinen Zweck. Zum Entfernen angebrannter Reste verwenden Sie am besten einen Glasschaber oder einen nicht kratzenden Schwamm. Unschöne Wasserränder können mit Essig beseitigt werden.

Falls Sie lieber mit Hausmitteln putzen, bringt Backpulver gute Ergebnisse: vermengen Sie einfach etwas Wasser mit Backpulver. Geben Sie vorsichtig so viel Wasser hinzu, bis eine cremige Paste entsteht. Tragen Sie diese auf das Ceranfeld auf. Kurz einwirken lassen und anschließend wieder abwischen.

Tipp: Möchten Sie, dass Ihr Ceranfeld wieder glänzt wie am ersten Tag? Dann nehmen Sie zur Pflege Vaseline. Die macht das ganze Ceranfeld wieder schön glänzend und bildet einen Schutzfilm. Geben Sie eine Messerspitze Vaseline auf ein fusselfreies Tuch und verteilen Sie das Fett auf der Glaskeramik. Lassen Sie die Vaseline kurz einwirken und polieren Sie die Fläche gründlich nach.

Wichtig: Bei Beschädigung eines Kochfeldes auf gar keinen Fall weiter benutzen, sondern sofort von einem Fachmann austauschen lassen.

 

 

Dunstabzug- & Umlufthauben

Reinigung: Die Filter von Dunstabzugshauben müssen alle ein bis drei Monate gesäubert bzw. erneuert werden. Wieder verwendbare Filter in warmem Seifenwasser auswaschen oder in die Spülmaschine stellten und vor dem Einsetzen gut trocknen lassen. Das Gehäuse wird am besten mit einem weichen Tuch, Wasser und einem milden Reinigungsmittel gereinigt.

Wichtig: Vor dem Säubern der Geräte sollte man nach Möglichkeit den Netzstecker ziehen.

 

 

Edelstahl-Flächen

Auf Edelstahlflächen von Kühlschränken, Küchengeräten oder Dunstabzugshauben wirken fettige Fingerabdrücke sehr unschön.

Reinigung: Mit Glasreiniger und einem Mikrofasertuch lassen sich Edelstahlflächen gut reinigen. Dazu sprühen Sie den Glasreiniger auf das Mikrofasertuch und reiben damit die Edelstahlfläche feucht ab. Der Glasreiniger löst kleinere Fettreste oder Schmutzspritzer. Anschließend wird die Fläche mit einem sauberen Küchenhandtuch nachpoliert.

Ist der Dreck hartnäckiger, kann man den Glasreiniger auch direkt auf die zu reinigende Fläche aufsprühen und ihn einige Minuten einwirken lassen. Anschließend reibt man die Fläche wieder mit einem fusselfreien Küchenhandtuch ab und poliert sie nach.

Alternativ kann man auch hochprozentigen Brennspiritus zum Reinigen der Edelstahlflächen verwenden.

 

 

Edelstahl-Spülen

Reinigung: Essigessenz mit Spülmittel und warmen Wasser vermischen und damit die Edelstahlspüle reinigen. Das Essig löst Kalkreste und das Spülmittel entfernt Fett- und Schmutzreste. Nach dem Reinigen spült man das Edelstahlbecken mit warmem Wasser aus und poliert es mit einem sauberen Küchenhandtuch nach.

Unschöne Wasserflecken lassen sich am einfachsten mit einem Essig getränkten Tuch entfernen. Legen Sie das Tuch auf die verkalkten Stellen und lassen Sie es eine zeitlang einwirken.

Auch Backpulver angerührt mit Wasser eignet sich zur Reinigung der Edelstahlspüle. Das ganze Becken mit der breiigen Masse einreiben und anschließend gut mit Wasser nachspülen und trocken reiben.

Ab und zu ein paar Tropfen Klarspüler (für die Geschirrspülmaschine) auf dem Edelstahl verreiben und mit einem weichem Tuch nachpolieren, dann hat man wieder eine saubere, abperlende Edelstahloberflächen.

Tipp: Benutzen Sie bei der Reinigung mit Essigreiniger Haushaltshandschuhe, damit ihre Hände nach der Reinigung nicht unangenehm nach Essig riechen.

 

 

Fronten

Reinigung: Zur Reinigung bei normalen Verschmutzungen einen handelsüblichen, nicht scheuernden Haushaltsreinigern verwenden. Diesen nicht direkt auf die Fläche sondern auf ein fusselfreies Tuch geben und damit die Küchenfronten abreiben. Hartnäckige Flecken (z. B. Kugelschreiber, Filzstift) mit Spiritus oder Waschbenzin entfernen. Anschließend mit feuchtem Fensterleder nachwischen. Ecken und Profile unbedingt trocken reiben.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass die Oberfläche niemals mit Scheuermittel, Möbelpolitur, Wachs, Nitroverdünnung, Azeton oder Nagellackentferner in Berührung kommt.

 

 

Gaskochmulde

Reinigung: Bevor Sie mit der Reinigung beginnen, stellen Sie diese ab und trennen Sie den Herd eventuell vom Strom. Nehmen Sie das Topfgitter und den Brennerdeckel ab und reinigen Sie beides jeweils mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel bzw. vorsichtig mit Stahlwolle und Seife. Abtrocknen und wieder einbauen.

 

 

Gefrierschrank

Reinigung: Zur Reinigung das Gerät abschalten und ausräumen. Das Gefriergut in einer Kühltasche zwischenlagern. Sobald das Eis zu schmelzen beginnt, vorsichtig mit einem Kunststoffspachtel lösen und das Tauwasser möglichst in Behältern auffangen. Mit einem trockenem Tuch alle Wasserreste aufnehmen. Dann die Innenflächen mit lauwarmem Wasser und mildem Reiniger säubern. Alle Flächen mit Essig- oder Zitronenwasser reinigen und mit einem fusselfreien Tuch trocken reiben.

 

 

Geschirrspülmaschine

Reinigung: Türrahmen und Front mit einem milden Reinigungsmitteln säubern (kein Scheuermittel verwenden!). Holzfronten sollten mit einem feuchten Ledertuch abgerieben und mit Haushalts-Papiertüchern oder einem weichen Tuch abgetrocknet werden. Um ein Überlaufen des Wassers in der Maschine zu verhindern, müssen die Siebe regelmäßig kontrolliert und sauber gehalten werden.

 

 

Gummidichtungen

Reinigung: Oft übersieht man bei der Reinigung des Kühlschranks, der Gefriertruhe oder des Geschirrspülers die Gummidichtung. Hier nistet sich gern Schimmel ein, den man auf den ersten Blick nicht sieht. Mit einem in Brennspiritus und Isopropylalkohol getauchtes Wattestäbchen kann man den Übeltäter schnell beseitigen. Hinterher gut mit Küchenpapier trocknen.

Pflege: Doch mit der Reinigung der Gummidichtungen ist es nicht getan. Damit man sich möglichst lange über einen intakten Kühlschrank, eine intakte Gefriertruhe oder Geschirrspülmaschine freuen kann, sollte man von Zeit zu Zeit die Gummidichtungen, mit speziellem Pflegemittel aus dem Handel, pflegen. Gummi ist ein elastischer und strapazierter Werkstoff, allerdings kann er über die Jahre rissig und porös werden. Dazu kommen äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit und UV-Licht, die dem Gummi verstärkt zusetzen. Wenn man die Dichtungen der Küchengeräte regelmäßig reinigt und pflegt, kann man diesen natürlichen Alterungsprozess entgegenwirken.

 

 

Gusseisen-Pfannen

Reinigung: Am besten auf Spülmittel verzichten und nur mit heißem Wasser ausspülen oder einfach mit Küchentüchern ausreiben. Wenn Sie Spülmittel einsetzen, die Pfanne unbedingt nach der Reinigung einfetten. Ab und an Pfanne mit Salz ausbrennen: Dazu zwei bis drei Esslöffel Salz in die heiße Pfanne geben und mit einem Küchentuch ausreiben. Die Salzkristalle lösen eingebrannte Partikel.

Wichtig: Unbehandeltes gusseisernes Geschirr sorgfältig abtrocknen bzw. immer einfetten, da es rostanfällig ist. Hartnäckige Verkrustungen in Töpfen und Pfannen lassen sich mühelos entfernen, indem Sie eine Sodalösung (ca. 1 Esslöffel Soda je Liter Wasser) hinein geben und die Lösung aufkochen. Anschließend stehen lassen, bis sich die Verkrustungen mit einem Schwamm abwischen lassen. Backformen und Bleche können so gereinigt werden: Mit heißer Sodalösung übergießen, eine Zeit lang einwirken lassen und anschließend sauber putzen.

 

 

Keramik Spülbecken

Reinigung: Der unschöne Metallabrieb von Töpfen in Keramikspülen lässt sich einfach mit Haushaltsreinigern beseitigen, die nicht scheuern. Ansonsten lassen sich Keramikspülen gut mit einem Schwammtuch und herkömmlichen Spülmittel reinigen. Bei kalkhaltigen Flecken kann Essigessenz gute Dienste leisten. Von aggressiven Reinigungsmitteln und Stahlschwämmen ist abzuraten.

Tipp: Etwas Spülmaschinenpulver oder ein Spülmaschinentab in die Spüle, dann warmes Wasser drauf und einige Zeit (je länger desto besser) einwirken lassen. Wirkt Wunder!

 

 

Kühlschrank

Reinigung: Schalten Sie den Kühlschrank vor der Reinigung aus, räumen Sie alle Lebensmittel aus und entfernen Sie alle losen Innenteile, wie z. B. Aufbewahrungsschubladen etc. Sobald das Gefrierfach abgetaut ist, säubern Sie die Innenflächen, den Innenraum und die Türverkleidung mit lauwarmem Wasser und etwas mildem Reiniger. Dann alle Flächen nochmals mit klarem Wasser oder Essigwasser nachreinigen und mit einem Tuch trocken reiben. Den Kühlschrank nach der Wiederinbetriebnahme mindestens ein halbe Stunde geschlossen halten. Bei Kühlschränken mit Abtauautomatik und Ablauf an der rückwärtigen Innenwand muss der Schmutz in der Auffang-Rinne entfernt werden – am besten mit einer angefeuchteten Zahnbürste. Wenn der Ablauf verstopft ist, benutzen Sie einen Draht oder Ohrenstäbchen zur Reinigung und spülen Sie mit Wasser nach. Schmutzige Dichtungen kleben am Gehäuse, verformen sich oder reißen. Halten Sie daher die Türdichtungen sauber. Zur Reinigung der Dichtungen lediglich Wasser und Geschirrspülmittel bzw. Neutralseife verwenden.

 

 

Massivholz-Arbeitsplatten

Massivholz ist ein phantastisches Naturprodukt, das sie viele Jahre erfreuen wird, wenn Sie es richtig behandeln und pflegen.

Reinigung: Zur täglichen Reinigung eignen sich ein feuchtes Tuch und handwarmes Wasser, evtl. mit einem milden Reinigungsmittel wie Schmierseife. Achten Sie darauf, feuchte Vasen, Tassen, Teller o. ä. nicht zu lange auf der Tischplatte stehen zu lassen, da so Ränder entstehen können. Auch feuchte Tücher sollte man nicht auf der Arbeitsplatte liegen lassen und verschüttete Flüssigkeiten sofort aufwischen.

Einen Fleck auf ihrer Holzarbeitsplatte waschen Sie am besten mit einem farblosen Spülmittel ab. Verschwindet der Fleck nicht, kann ein Küchenschwamm eingesetzt werden. Lassen Sie die Platte 24 Stunden lang trocknen und behandeln Sie sie dann mit einem vom Fachhändler empfohlenen Öl oder der entsprechenden Seife.

Pflege: Mit Öl behandelten Arbeitsplatten müssen regelmäßig nachgeölt werden.

Wichtig: Niemals Salmiak- und scheuerpulverhaltige Reinigungsmittel benutzen: Salmiak kann das Holz verfärben. Vergessen Sie nicht, dass Öltücher sich selbst entzünden können und deshalb in einer dicht verschlossenen Blechdose aufbewahrt werden müssen.

 

 

Naturstein-Arbeitsplatten

Arbeitsplatten aus Granit, Marmor oder Schiefer sind in vielen Küchen zu finden. Die schönen Natursteinoberflächen sind sehr hart, trotzdem können Messer und andere scharfe Küchenwerkzeuge Kratzer auf der Natursteinplatte verursachen. Daher empfiehlt sich, nicht direkt auf dem Stein zu schneiden. Empfindlich reagiert der poröse Naturstein zudem auf Säuren, weshalb die Arbeitsplatten nicht mit Essig- oder Citrusreiniger gesäubert werden sollte, da Essig- und Zitronensäure den Naturstein angreifen, dies gilt insbesondere für Marmorarbeitsplatten.

Heiße Töpfe und Pfannen sollten besser auch nicht direkt auf die Steinarbeitsplatte, sondern auf eine dafür vorgesehene Unterlage gestellt werden, um einen Thermoschock und damit eventuell verbundene Risse im Material zu vermeiden. (Ein Thermoschock entsteht, wenn eine schnelle, schockartige Veränderung der Temperatur eines Materials zustande kommt.)

Zur täglichen Reinigung ihrer Natursteinarbeitsplatte empfiehlt sich etwas Spülmittel, warmes Wasser und ein Schwammtuch.

Ab und zu sollte man zur erneuten Porenversiegelung eine spezielle Natursteinpflege auftragen. Ob der Stein ausreichend versiegelt ist, stellen Sie fest, indem Sie etwas Wasser auf ihn tropfen lassen. Zieht der Wassertropfen in den Naturstein ein, sollte der Pflegevorgang wiederholt werden. Perlt das Wasser auf der Arbeitsplatte ab, ist diese ausreichend versiegelt. Wir empfehlen Ihnen, diesen Vorgang 4–5 mal pro Jahr zu wiederholen. Bei Naturstein mit einer geflammten Oberfläche sollte der Imprägnierungsvorgang 6-8 mal pro Jahr erfolgen.

 

 

Teflon-Pfannen

Reinigung: Teflonpfannen nur mit heißem Wasser und Küchenpapier reinigen.
Wichtig: Scheuermittel, Kratzschwämme oder Eisenwolle sind nicht für die Reinigung von Teflon-Pfannen geeignet, da sie die empfindliche Beschichtung beschädigen könnten.

 

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