Kinder lieben es, sich in der Küche aufzuhalten und dort zu spielen oder mitzuhelfen, vor allem wenn der Rest der Familie ebenfalls dort ist. Doch gibt es in der Küche viele potenzielle Gefahrenquellen für die Kleinsten. Deshalb ist es wichtig, die Küche kindersicher zu machen, indem man einige sinnvolle Sicherheitsmaßnahmen umsetzt. So lassen sich die Risiken minimieren und alle können sich entspannt und bedenkenlos in der Küche bewegen.

„Felix“ heißt der mitwachsende Lernturm von tiSsi® für Kinder. Er bietet Kippsicherheit und ist perfekt für die Kleinen, um in der Küche mitzuhelfen. Die Größe des Lernturms kann dabei mit nur wenigen Handgriffen an die Größe des Kindes angepasst werden.
Ganz neu ist die Trendfarbe „Oriental rose“.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Gefährliche Dinge sicher aufbewahren
- Elektrische Geräte und Steckdosen
- Der Herd
- Alles rutschfest
- Reinigungsmittel
- Thema Müll
- Sichtbare Warnungen
- Regelmäßig alles überprüfen
- Möbel für die kindersichere Küche
- Kochen mit Kindern
- Regeln aufstellen und erklären
- Die größten Gefahren im Überblick
- Erste Hilfe
- Was tun bei Vergiftung
Gefährliche Dinge sicher aufbewahren
Um gefährliche Dinge in der Küche sicher vor Kindern aufzubewahren, ist es bedeutend, verschiedene Strategien und Sicherheitsmaßnahmen zu kombinieren. Verwenden Sie Sicherheitsverschlüsse an Schränken und Schubladen. Dabei handelt es sich um kindersichere Vorrichtungen, die einfach für Erwachsene, aber schwer für Kinder zu öffnen sind. Das ist insbesondere für Reinigungsmittel oder scharfe Gegenstände sinnvoll. Eine andere Möglichkeit ist es, die Dinge weit oben zu lagern, in den Oberschränken, in Regalen oder sogar auf den Oberschränken, zum Beispiel in Körben. Zu kaufen gibt es extra Kindersicherheitscontainer. Sie sind abschließbar. Eine Idee ist es, alles in der Küche zu beschriften, damit auch andere sofort wissen, wo eine Gefahr lauert. Messerblöcke haben auf der Arbeitsplatte nichts zu suchen, denn sie sind über einen Hocker zu schnell greifbar. Ebenfalls Schränke mit Glas- oder Porzellangeschirr sollten geschützt werden.
Beim Kochen unbedingt den Deckel auf Topf oder Pfanne geben, um das Risiko von Spritzern zu minimieren. Ganz entscheidend ist es, dass Kind in der Küche immer zu beaufsichtigen, besonders wenn Sie kochen oder Elektro-Geräte benutzen.
- Alkohol ist tabu für Kinder. Umso besser, wenn man ihn sicher verschwinden lassen kann. Praktisch ist die kleine Küchenzeile, die komplett in einem Schrank steckt, wenn man die Dinge nicht benötigt, von Schmidt Küchen.
- Die Rückwand ist für Kinder nicht einfach zu erreichen. Deshalb ist es eine gute Idee, hier Stangen anzubringen und Gegenstände aufzuhängen, die Sie für die tägliche Küchenarbeit benötigen. Alles von Granit.
- Im unteren Bereich der Küche dürfen nur Dinge aufbewahrt werden, die Kindern zugänglich gemacht werden sollen. Utensilien mit einem Vorhang zu verbergen ist sinnvoll, denn so kann sich keiner die Finger klemmen. Die hübsche Tapete ist von Sandberg.
Elektrische Geräte und Steckdosen
Das Wichtigste ist, Elektrogeräte sicher zu lagern und sie außer Reichweite zu bringen. Das gilt für Mixer, Toaster und Küchenmaschinen. Sie sind in Schränken gut aufgehoben, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Auch der Stromanschluss selbst muss sicher sein. Kabel von elektrischen Geräten oder Schläuche, dürfen nicht im Weg liegen oder zugänglich sein. So vermeidet man Stolperfallen. Am besten gleich nach Gebrauch vom Strom nehmen.
Geschützt werden müssen Steckdosen. Steckdosensicherungen verhindern, dass Kinder ihre Finger oder Gegenstände in die Steckdosen stecken.
Der Herd
Immer darauf achten, dass die Kochzonen abgesichert sind. Das kann ein Herdschutzgitter sein, um zu verhindern, dass Kinder an heiße Töpfe oder Pfannen gelangen und sich verbrennen. Wichtig ist es, die Griffe von Pfannen und Töpfen immer nach hinten zu drehen, damit Kinder nicht daran ziehen können. Wenn nicht alle Platten benötigt werden, möglichst die hinteren benutzen, um heiße Speisen zuzubereiten. Bei Induktionskochfeldern sind abnehmbare Drehknöpfe toll, so besteht keine Gefahr, dass die Kleinen die Platten selbst anmachen.

Am Backofen kann man sich leicht verbrennen. Wenn die Türen einklappbar sind, so wie
bei dem Ofen von Neff, werden die Gefahren minimiert: Man kann sich an der Tür weder
verbrennen, noch stoßen.
Alles rutschfest
Wasser spritzt auf den Boden oder noch schlimmer ist das Fett, dass beim Kochen daneben geht. Kinder passen meist nicht auf und rennen häufig durch die Gegend. Da ist ein Sturz ganz schnell passiert. Deshalb unbedingt sofort alles aufwischen. Unterstützend sind rutschfeste Teppiche oder Matten, die auf den Küchenboden gelegt werden. Unter dem Teppich ist eine Anti-Rutsch-Unterlage wichtig. Teppiche haben allerdings auch eine negative Wirkung. Je nachdem wie sie beschaffen sind, können sie ganz schnell zur Stolperfalle werden. Ideal ist es, von vornherein einen rutschfesten Bodenbelag auszusuchen. Vinyl, Kork oder spezielle Fliesen mit einer rutschhemmenden Oberfläche sind eine gute Wahl. Eine Idee ist es, rutschfeste Matten unter schwere Geräte zu legen, zum Beispiel unter den Kühlschrank oder den Geschirrspüler, um das Verrutschen zu verhindern und auch hier Gefahren zu minimieren. Damit nichts abrutscht ist es gut, schwere Töpfe oder Küchenmaschinen auf Matten zu platzieren. Übrigens kann genauso gut Feuchtigkeit dazu führen, dass der Boden rutschig ist. Regelmäßiges Lüften hilft. Natürlich ist es ebenfalls eine perfekte Lösung, rutschfeste Hausschuhe oder Noppensocken zu tragen. Tipp: Stühle, die für Ihre Kinder gedacht sind, mit Noppen ausstatten, damit sie nicht so leicht verrutschen.

Ein Teppich ist ein hübsches Deko-Accessoire. Mit der passenden Unterlage wird er rutschfest. Achten Sie aber darauf, wo Sie ihn platzieren, damit er nicht zur Stolperfalle wird, von Pappelina.
Reinigungsmittel
Sie sollten eigentlich gar nicht zugänglich sein. Denn selbst Spülmittel und Seife können Kindern schaden. Idealerweise alles in Schränken aufbewahren, die mit Kindersicherungen ausgestattet sind. Auch auf Arbeitsflächen, zum Beispiel direkt an der Spüle, haben Reinigungsmittel nichts zu suchen. Gefährliche Mittel und Reinigungsmittel müssen für Kinder unerreichbar sein. So können Unwohlsein und noch viel schlimmer, Vergiftungen vermieden werden.
Thema Müll
Immer einen Mülleimer mit Deckel verwenden. Gut ist es auch, alle Mülleimer in einen Schrank zu stellen. Denn wenn sie frei zugänglich sind, kann das dazu führen, dass Kinder darin wühlen, sich an spitzen Gegenständen verletzen oder Dinge essen, die ihnen nicht bekommen.
Sichtbare Warnungen
Für etwas größere Kinder, die schon lesen können, sind Warnschilder praktisch. Sie können in der Nähe von gefährlichen Gegenständen oder Geräten platziert werden. Dazu muss das Kind die Gefahren natürlich ernst nehmen, deshalb müssen Sie vorher in Ruhe mit ihm reden, um klar zu machen, dass es sich bei den Hinweisen nicht um einen Spaß handelt.
Regelmäßig alles überprüfen
Es ist schön, wenn alles gesichert ist und richtig gelagert ist. Doch geht es beim Kochen und Essen schnell, dass die Dinge dann doch mal liegenbleiben. Deshalb unbedingt regelmäßig überprüfen, ob die Sicherheit für ihr Kind noch gegeben ist.
Möbel für die kindersichere Küche
Bei der Gestaltung einer kinderfreundlichen Küche ist es bedeutsam, Möbel auszuwählen, die gefahrenlos, zugänglich und funktional sind. Das kennt man selbst: Man läuft durch die Küche und stößt sich. Der blaue Fleck begleitet einen dann schon ein Weilchen. Nicht so schnell passieren kann das bei gerundeten Küchen oder Arbeitsflächen. Alternativ funktioniert das mit Kantenschützern an Arbeitsplatten und Tischkanten. Perfekt sind auch runde Tische. Dazu kommen sollten stabile Stühle, die nicht leicht umkippen können. Vermeiden Sie Hocker ohne Rückenlehnen. Achten Sie darauf, dass die Stühle rutschfeste Füße haben, um das Verrutschen zu verhindern. Die Schränke müssen sicher sein und sich verschließen lassen. Eine Kücheninsel kann eine praktische Arbeitsfläche bieten. Sie sollte aber keine scharfen Kanten haben. Alle Materialien in der Küche sollten nicht nur technisch bedenkenlos sein, sie sollten aus ungiftigen Werkstoffen gefertigt sein, falls Kinder damit in Kontakt kommen. Extra-Tipps: Für kindersichere Gegenstände, niedrige Regale einsetzen, damit Kinder selbstständig darauf zugreifen können. Hochstühle oder spezielle Kinderhocker ermöglichen es Kindern, sicher am Tisch zu sitzen oder bei der Zubereitung zu helfen. Ein Küchenwagen kann flexibel eingesetzt werden und Kindern helfen, ihre eigenen Utensilien zu erreichen.
- Die Marke Stokke erweitert die Farbpalette ihres Tripp Trapp® Stuhls um die Farbe „Terracotta“. Der praktische Stuhl wächst mit, ist risikolos nutzbar und haltbar. Also ideal, um am Tisch zu sitzen oder in der Küche bei der Arbeit zuzuschauen.
- Rundungen machen den Raum ungefährlicher. Das gilt für den Esstisch und für die Küchenmöbel. Nicht nur wegen der Sicherheit, sondern auch wegen der hübschen Optik, gibt es immer mehr Küchen, die gerundet daherkommen. Ein echter Trend, von Nordiska Kök.
- „Felix“ heißt der mitwachsende Lernturm von tiSsi® für Kinder. Er bietet Kippsicherheit und ist perfekt für die Kleinen, um in der Küche mitzuhelfen. Die Größe des Lernturms kann dabei mit nur wenigen Handgriffen an die Größe des Kindes angepasst werden. Ganz neu ist die Trendfarbe „Oriental rose“.
Kochen mit Kindern
Das Kochen mit Kindern kann eine wunderbare Möglichkeit sein, Zeit miteinander zu verbringen und den Kindern leichte Arbeiten beizubringen. Am besten alle Zutaten und Utensilien vor dem Kochen bereitstellen, um den Prozess reibungsloser zu gestalten und Chaos zu vermeiden. Die Aufgaben sollten unbedingt altersgerecht sein, zum Beispiel das Waschen von Gemüse, das Rühren von Teig oder das Abmessen von Zutaten. Jeder Schritt erfordert eine Erklärung, damit die Kinder den Prozess verstehen können. Das man kindgerechte Werkzeuge verwendet, versteht sich von selbst. Aber auch das muss risikolos sein und die Kinder müssen bei jedem Schritt beaufsichtigt werden, insbesondere wenn sie dann doch mal mit heißen Geräten oder scharfen Utensilien arbeiten. Erinnern Sie Ihr Kind an die Hygiene und fordern es vor der Arbeit auf, sich die Hände zu waschen. Es bietet sich an, ein einfaches Rezept auszuwählen, das die Kinder lesen können, das gibt ihnen ein gutes Gefühl. Schön ist es, wenn alle zusammen kreativ werden. Kinder lassen sich ermutigen, Dinge zu tun, die sie sich bis dahin noch nicht zugetraut haben. Lassen Sie sie all die Leckereien probieren, um den Geschmackssinn zu stärken. Beim Schnippeln und Waschen kann man die Gelegenheit nutzen, um über gesunde Ernährung zu sprechen und den Kindern die Bedeutung von frischen Zutaten zu erklären. Ein bisschen Unterricht ist erlaubt: Integrieren Sie das Messen von Zutaten, um mathematische Fähigkeiten zu fördern. Wichtig bei mehreren Kindern: Teamarbeit ist angesagt. Wenn Kinder in Gruppen arbeiten, wird das Gemeinschaftsgefühl gefördert und die sozialen Fähigkeiten gestärkt. Auch müssen die Aufgaben gerecht aufgeteilt werden, damit jedes Kind ein Gefühl der Verantwortung hat.
- Auch kleine Küchenchefs schnippeln gern Obst und Gemüse, denn es fällt dabei reichlich gesunde Kost zum Naschen ab. Mit den kindersicheren Messern „Le Petit Chef“ von Opinel sind die kleinen Finger dabei sicher vor Verletzungen geschützt. Sie sind mit einem Lernring ausgestattet, das hilft den Kids, ihre Hände und Finger an den Griffen richtig zu positionieren.
- Küchengeräte sollten nur mit Erwachsenen gemeinsam genutzt werden. Auch die hübsche babyblaue Küchenmaschine von KitchenAid.
- Plastikgeschirr kann nicht zerbrechen und ermöglicht es Kindern, alleine zu essen. Ein praktisches Besteck ist das von Akinod. Es wird mit einem Magneten fixiert und ist dadurch unbedenklicher. Aufpassen sollten Sie aber dennoch und Kinder damit nicht alleine hantieren lassen.
Regeln aufstellen und erklären
Klar mit Kindern sprechen, damit sie sensibilisiert werden für den Umgang mit der Küche und den gefährlichen Gegenständen. Sie müssen wissen, was sie nicht anfassen dürfen und welche Bereiche für sie verboten sind.
Regel 1
Den Herd und Ofen nicht berühren.
Kinder sollten lernen, dass Hitze Verbrennungen verursachen kann und diese Bereiche für sie tabu sind, es sei denn, sie werden beaufsichtigt.
Regel 2
Keine elektrischen Geräte ohne Hilfe benutzen.
Geräte können gefährlich sein, besonders wenn Kinder nicht wissen, wie sie risikofrei verwendet werden.
Regel 3
Keine Messer und scharfe Gegenstände anfassen.
Denn an Messern und anderen scharfen Gegenständen kann man sich ganz leicht schneiden.
Regel 4
Nicht in und auf die Schränke klettern.
Das Klettern auf Arbeitsflächen oder in Schränke kann zu Stürzen und Verletzungen führen. Kinder sollten lernen, dass sie um Hilfe bitten müssen, wenn sie etwas brauchen.
Regel 5
Reinigungsmittel niemals anfassen oder trinken.
Reinigungsmittel sind oft giftig, und Kinder müssen verstehen, dass sie diese nicht berühren oder öffnen dürfen.
Regel 6
Nichts vom Herd oder aus dem Ofen holen.
Heiße Töpfe, Pfannen und Backbleche können Verbrennungen verursachen. Es ist bedeutsam, dass Kinder dies niemals ohne Hilfe versuchen.
Regel 7
Immer aufräumen oder gleich Bescheid sagen, wenn etwas verschüttet wird.
Nasse oder rutschige Böden können Stürze verursachen. Kinder sollten lernen, dass Verschüttetes schnell aufgewischt wird, um Unfälle zu vermeiden.
Regel 8
Keine kleinen Gegenstände in den Mund nehmen.
Kleine Teile stellen eine Erstickungsgefahr dar. Kinder sollten wissen, dass sie diese Gegenstände nicht essen oder lutschen dürfen.
Regel 9
Fragen, bevor man etwas isst oder trinkt.
Manche Lebensmittel könnten roh oder unsicher sein, daher ist es wichtig, dass Kinder fragen, bevor sie etwas konsumieren.
Regel 10
Ruhe und Konzentration in der Küche und keine wilden Spiele oder Rennen.
Die Küche ist kein Spielplatz. Rennen oder wildes Spielen können zu Unfällen führen, vor allem, wenn scharfe oder heiße Gegenstände in der Nähe sind.
Regel 11
Immer Hände waschen, bevor man beim Kochen hilft oder etwas isst.
Saubere Hände sind wichtig, um die Verbreitung von Keimen zu vermeiden und hygienisch mit Lebensmitteln umzugehen.
Regel 12
Nicht allein in der Küche sein.
Die Küche ist voller potenzieller Gefahren, daher sollten Kinder nicht unbeaufsichtigt bleiben.
Regel 13
Von heißen Getränken fernhalten, besonders wenn sie auf dem Tisch stehen.
Heiße Flüssigkeiten können schwere Verbrühungen verursachen. Kinder sollten wissen, dass sie vorsichtig sein müssen, wenn heiße Getränke in der Nähe sind.
Regel 14
Keine schweren Töpfe oder Pfannen tragen.
Ein Kind könnte fallen oder das heiße Gefäß fallen lassen, was gefährlich ist. Diese Aufgaben sollten nur von Erwachsenen übernommen werden.
Die größten Gefahren im Überblick
Verbrennungen – Kinder können sich verbrennen, wenn sie versehentlich heiße Kochgeschirre berühren oder wenn sie an der Kante eines Tisches ziehen und das heiße Gefäß herunterfällt.
Dampf – das Öffnen von Töpfen oder Dampfgarern kann zu schweren Verbrühungen führen.
Heiße Flüssigkeiten – durch heißes Wasser oder Flüssigkeiten kann man sich nicht nur verbrennen, man kann darauf auch ausrutschen.
Unachtsames Hantieren der Kinder – Kinder haben manchmal die Gefahr nicht im Blick. Wenn sie mit heißen Speisen oder Getränken hantieren, besteht das Risiko, dass sie diese verschütten und sich verletzen.
Heißes Öl – das Arbeiten mit heißem Öl kann zu gefährlichen Situationen führen, insbesondere wenn es überhitzt und Feuer fangen kann.
Stromschlag – offene Steckdosen sind eine große Gefahr. Kinder wissen das nicht und könnten mit nassen Händen oder metallischen Gegenständen in Steckdosen fassen, was zu einem Stromschlag führen kann.
Kabel – herumliegende Kabel können Stolperfallen darstellen, und Kinder könnten versuchen, daran zu ziehen oder damit zu spielen.
Schnitte und Verletzungen – Geräte wie Mixer oder Raspeln haben scharfe Klingen, die Verletzungen verursachen können, wenn Kinder versuchen, sie zu bedienen. Wenn Geräte eingeschaltet bleiben und Kinder darankommen, besteht ebenfalls Verletzungsgefahr.
Herd und Backöfen – Kinder können sich verbrennen, wenn sie den heißen Ofen berühren oder versuchen, etwas aus dem Ofen zu holen, ohne darauf zu achten. Eine weitere Gefahr ist die Herdplatte, insbesondere wenn sie nicht erkennen, dass die Platten heiß sind.
Hocker und Stühle – Kinder, die auf Hockern oder Stühlen stehen, um an höher gelegene Schränke zu gelangen, laufen Gefahr, herunterzufallen.

Plastikgeschirr kann nicht zerbrechen und ermöglicht es Kindern, alleine zu essen. Ein praktisches Besteck ist das von Akinod. Es wird mit einem Magneten fixiert und ist dadurch unbedenklicher. Aufpassen sollten Sie aber dennoch und Kinder damit nicht alleine hantieren lassen.
Erste Hilfe
Immer ein Erste-Hilfe-Set griffbereit halten und es an einem leicht zugänglichen Ort für Notfälle aufbewahren, den man nicht vergisst. Das Set selbst sollte auf die häufigsten Verletzungen und Notfälle vorbereitet sein. Darin stecken Verbandsmaterialien, Desinfektionsmittel, kindgerechte Schmerzmittel und eine Wundsalbe. Außerdem Wärme- und Kühlpacks, eine Schere, eine Pinzette und Handschuhe. Auch die wichtigen Notrufnummern sollten griffbereit sein.
Was tun bei Vergiftung
Wenn ein Kind sich möglicherweise vergiftet hat, insbesondere durch Reinigungsmittel oder andere gefährliche Substanzen, ist schnelles und überlegtes Handeln entscheidend. Vor allem sollten man Ruhe bewahren, auch wenn das schwer ist. Denn nur so wird das Kind nicht weiter beunruhigt. Als erstes das Kind von der Gefahrenquelle entfernen und wenn nötig in die sichere Seitenlage bringen und die Atmung überprüfen. Es empfiehlt sich, regelmäßige Erste-Hilfe-Kurse speziell für Kinder zu machen. Wenn Sie unsicher sind, wie schwerwiegend die Verletzung ist, unbedingt den Notdienst anrufen und Hilfe anfordern. Möglich ist der Notruf unter 112 in Deutschland oder die Giftnotrufzentrale. Es ist hilfreich zu wissen, was das Kind zu sich genommen hat. Am besten dem Arzt sofort zeigen. Halten Sie sich dann an seine Empfehlungen.