Die Küche ist das Herzstück im Zuhause. Hier wird nicht nur gekocht, sondern auch gegessen, gelacht und gelebt. Doch egal, ob klein oder groß – in jeder Küche kommt es irgendwann zu dem gleichen Problem: Es fehlt an Stauraum! Mit den richtigen Ideen und ein paar cleveren Tricks lässt sich aus der kleinsten Küche eine wahre Stauraum-Oase zaubern.

Glas sorgt dafür, dass ein Raum lichtdurchflutet wirkt. Die Möbel sind bei der Linie „Epicerie“ so beschaffen, dass sie funktional sind und gleichzeitig äußerst ansehnlich gestaltet sind. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil es sich hier um eine offene Raumsituation aus Küche, Ess- und Wohnzimmer handelt. Alles von Schmidt Küchen.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Pro und contra: Offener und geschlossener Stauraum
- Flexibler Stauraum
- Was sind Multifunktionsmöbel?
- Multifunktionsmöbel für die Küche
- Ausziehbare Schränke
- Schubladen – unterschätzter Allrounder
- Günstigen Stauraum schaffen
- Hauswirtschaftsraum
Pro und contra: Offener und geschlossener Stauraum
Offener oder geschlossener Stauraum? Das ist eine Geschmacksfrage und abhängig davon, was sinnvoll für die Küche ist. Offen sind zum Beispiel Regale oder Rollwagen. Ein Vorteil ist, dass sie leicht zugänglich sind. Alles ist sofort griffbereit und sichtbar. Das spart Zeit beim Kochen und bei der Küchenarbeit. Außerdem machen offene Regale eine Küche optisch größer. Schön ist, dass dekorative Küchenutensilien gut präsentiert werden können. Das gibt der Küche einen persönlichen Touch. Natürlich bedeuten offene Regale, dass sich Staub und Fett leichter auf den Ablagen und den Gegenständen sammeln. Regelmäßiges Putzen ist daher notwendig. Manchmal stört auch die unruhige Optik. Wenn noch dazu nicht aufgeräumt ist, kann es schnell chaotisch wirken. Zu bedenken ist, dass offene Regale meist eine geringere Traglast im Vergleich zu Schränken haben. Deshalb können in Schränken mehr und schwerere Gegenstände untergebracht werden. Auch sieht man von außen die Unordnung nicht, die eventuell im Inneren herrscht. Das macht das Gesamtbild im Raum harmonischer. Nicht jeder Gegenstand ist hübsch und so ist es hilfreich, wenn er hinter geschlossenen Türen verschwindet. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Schrankinhalt seltener gereinigt werden muss, da er nicht so schnell verstaubt. Ganz entscheidend positiv ist es, dass in Schränken und Schubladen der verfügbare Platz oft besser ausgenutzt werden kann. Unpraktisch ist allerdings, dass man nicht alles im Überblick hat, vor allem, wenn es weit hinten im Schrank steht. Da der Inhalt nicht sichtbar ist, kann es leicht passieren, dass Schränke und Schubladen sehr unordentlich sind und selten aufgeräumt werden. Alles in allem ist die Mischung aus beiden Stauraumarten optimal. Häufig verwendete Gegenstände können in offenen Regalen griffbereit aufbewahrt werden, während weniger attraktive oder selten genutzte Gegenstände in geschlossenen Schränken oder Schubladen verstaut werden. Dies bietet eine gute Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik.
Flexibler Stauraum
Das bedeutet, dass sich der Stauraum nicht an einer festen Stelle befindet, sondern beweglich in der Küche verschoben oder verändert werden kann.
Verstellbare Regale – viele Küchenschränke oder Regale bieten die Möglichkeit, die Höhe der Einlegeböden anzupassen. Das erlaubt es, die Regale an unterschiedliche Größen von Geschirr, Töpfen oder Vorratsbehältern anzupassen.
Hängesysteme – dabei handelt es sich meist um Hakenleisten. Sie können an Wänden, unter Schränken oder an der Decke angebracht werden, um Töpfe, Pfannen und Küchenutensilien aufzuhängen. Auch Magnetleisten sind eine gute Idee. Gedacht sind sie vor allem für Messer oder Metallutensilien. Das spart Platz in den Schubladen. Manchmal gibt es kleine Regale, die integrierte Hängeschienen haben. Das sieht hübsch aus und bietet noch mehr Platz.
Kücheninsel mit Rollen – eine Modul-Kücheninsel mit Rollen und integriertem Stauraum, zum Beispiel in Form von Regalen, bietet Flexibilität. Sie kann bei Bedarf verschoben werden und gleichzeitig als zusätzliche Arbeitsfläche oder Essmöglichkeit dienen.
Körbe und Boxen – Rattankörbe oder klappbare Boxen aus recyceltem Kunststoff, am besten stapelbar, sind ideal. Sie können in Regalen oder Schubladen genutzt werden oder auf die Oberschränke gestellt werden. Sie eignen sich auch für Vorratskammern oder Schubladen.
Schubladeneinsätze – durch verstellbare Schubladeneinsätze oder Trennwände lässt sich die Größe der Fächer individuell anpassen. So kann jeder Schubladeninhalt effizient organisiert werden, von Besteck bis hin zu kleineren Utensilien oder Gewürzen.
Rollcontainer – mobile Container oder Regale auf Rollen können flexibel unter Arbeitsflächen, in Ecken oder Nischen verstaut werden und bieten zusätzlichen Stauraum, der je nach Bedarf bewegt werden kann. Sie können sogar in einem anderen Raum abgestellt werden, wenn man sie nicht benötigt.
Schranktüren – sie lassen sich mit speziellen Hängesystemen ausstatten, um kleinere Gegenstände, wie Reinigungsmittel, Deckel oder Gewürze, aufzubewahren. Das schafft zusätzlichen Platz, ohne den Innenraum der Schränke zu überladen.
- Die kleine Küchenzeile hat eine interessante Farbe und ebenfalls eine Form, die mal ein wenig anders ist. Die hohen Regalfächer bieten Platz für einzelne Töpfe oder gestapelte Teller. Die Küche ist von Wood Works Brighton.
- In kleinen Küchen ist es wichtig, jeden Winkel zu nutzen. So sind kleine Details wie das seitliche Regal oder die Ablagefläche direkt vor dem Fenster sehr sinnvoll. Küche „Arcos Blanc“ von Schmidt Küchen.
- Die Mischung aus Schränken, Schubladen und offenen Regalen ist sehr gelungen. Die rückwärtigen Schränke sind komplett eingebaut und sind so absolut dezent, obwohl sie sehr viel Platz bieten. Alles von Nordiska Kök.
- Eine günstige Lösung, die super in eine Küche im Landhausstil passt sind die gestreiften Vorhänge mit Volant. Das verleiht der Küchen Unikatcharakter. Die Fliesen sind von Marlborough Tiles.
- Es ist hilfreich, Oberschränke bis unter die Decke einzuplanen. Gerade in Altbauten mit hohen Decken ist das toll. Dadurch lässt sich eine Menge unterbringen. Achten sie aber darauf, ganz oben nur Dinge zu platzieren, die Sie nicht ständig benötigen. Die hübschen Beschläge sind alle von Armac Martin.
- Die dekorativen Rollcontainer können in jedem Zimmer zum Einsatz kommen, machen sich aber auch in der Küche gut. Es gibt sie in vielen Farben und Designs, von Montana
Was sind Multifunktionsmöbel?
Das sind Möbelstücke, die mehrere Funktionen in sich vereinen, um den vorhandenen Platz effizient zu nutzen und die Flexibilität im Raum zu erhöhen. Sie werden oft in kleinen Wohnungen oder Apartments genutzt. Auch zu modernen offenen Wohnkonzepten passen sie. Ein Multifunktionsmöbel bietet Stauraum und kombiniert damit weitere Eigenschaften, wie zum Beispiel als Sitzgelegenheit oder Arbeitsfläche. Dabei nimmt es möglichst wenig Platz weg. Viele Multifunktionsmöbel sind leicht anpassbar, zusammenklappbar oder verschiebbar, sodass sie je nach Bedarf umfunktioniert werden können.
Multifunktionsmöbel für die Küche
Klapptisch – ein Tisch, der an der Wand montiert ist und sich bei Bedarf herunterklappen lässt, ist ideal für kleine Räume und kombiniert Ess- und Arbeitsfläche mit platzsparendem Design.
Kücheninsel – eine Kücheninsel, die sowohl als zusätzliche Arbeitsfläche, Stauraum und Essplatz dient, ist ein nahezu perfektes Multifunktionsmöbel.
Schränke mit integriertem Schreibtisch – das Home-Office ist auch aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Regalsysteme oder Schränke, die einen ausklappbaren Schreibtisch beinhalten, kombinieren Stauraum und Arbeitsfläche in einem kompakten Design.
Sitzmöbel mit Stauraum – Küchenbänke oder Hocker, die gleichzeitig als Stauraum dienen, sind mit ihrer doppelten Funktionalität eine raffinierte Idee für kleine Räume.
Schränke mit Abstellfläche – Ideal sind Schränke mit integrierten Arbeitsflächen oder zusätzlichen Ablageflächen, die bei Bedarf ausgezogen werden können.
Integrierte Geräte – Elektrogeräte, die in Schränken stecken und keinen zusätzlichen Platz wegnehmen. Das sieht durch die nahtlose Optik noch dazu sehr gut aus.
Ausziehbare Schränke
In der Küche gibt es verschiedene Arten von ausziehbaren Schränken, die für effiziente Stauraumnutzung und besseren Zugriff auf schwer erreichbare Gegenstände entwickelt wurden. Ganz bekannt sind Apothekerschränke. Diese hohen, schmalen Schränke lassen sich komplett herausziehen und bieten Zugriff von beiden Seiten. Sie eignen sich für Vorräte, Gewürze oder Flaschen. Meist kann man die Dinge gleich auf den ersten Blick erkennen und findet sich so im Schrank schneller zurecht. Auch geräumige Schubladen sind toll. Sie stecken in Schränken mit tiefen Schubladen, die sich vollständig herausziehen lassen. Praktisch sind unterteilte Fächer für Töpfe, Pfannen oder Geschirr im Inneren der Schubladen. Sie bieten eine einfache Lösung, um sperrige Küchenutensilien ordentlich zu verstauen. Ideal als Ecklösung sind die sogenannten Karussellschränke. Sie haben drehbare Regale oder Auszugssysteme, die sich herausziehen lassen und den gesamten Inhalt zeigen. Schick sind herausziehbare Gewürzschränke. Dabei handelt es sich um ganz schmale Schränke. Sie werden oft in der Nähe des Kochbereichs eingebaut. Auf diese Art und Weise hat man alles direkt griffbereit. Sie ist ein Klassiker, die Sockelschublade. Sie befindet sich im unteren Sockel der Küchenschränke, ist sehr flach und so ideal für Backbleche, Servierteller oder Brettchen. Nicht im klassischen Sinne ein Stauraum sind ausziehbare Mülltrennsysteme. Diese Schränke enthalten integrierte Abfalleimer, die sich herausziehen lassen. Sie bieten eine ordentliche Lösung für die Mülltrennung, ohne dass die Eimer im Blickfeld sind.
- Regale, die über Eck angeordnet sind und sich dann noch rausrollen lassen, das ist eine kluge Idee. So kann viel untergebracht und übersichtlich präsentiert werden. Die Küche ist aus der Kollektion „Neo Leaf“ in „Sandesche“ von Nolte Küchen.
- Das Multifunktionsmöbel lässt sich von allen Seiten bespielen. So wie es platziert ist, wirkt es nicht zu massiv und bringt noch dazu Struktur in den Raum. Der Apothekerschrank bietet gut sichtbaren Stauraum. Der gesamte Schrank ist von Nolte Küchen.
Schubladen – unterschätzter Allrounder
Schubladen sind wahre Platzwunder! Anders als tiefe Schränke bieten sie schnellen Zugriff auf alles, was sich in ihnen befindet. Mit cleveren Schubladenteilen lassen sich Besteck, Geschirr oder Vorräte perfekt organisieren. Tiefere Schubladen eignen sich hervorragend für Töpfe, Pfannen und große Küchengeräte, die oft nur schwer in regulären Schränken unterzubringen sind. Investieren Sie in Schubladeneinsätze oder flexible Organizer, die sich an Ihre Bedürfnisse anpassen. So bleibt auch in den tiefsten Schubladen alles übersichtlich.
- Eine Schublade, die durch Unterteilungen strukturiert ist, das ist hilfreich, um Ordnung zu halten und die Dinge gleich auf den ersten Blick zu finden. Lässt sich beliebig verändern und ergänzen, von Team7.
- In dieser Küche wird wirklich jede Lücke genutzt. Der schmale Einschub ist klasse, um darin Öle und Gewürze unterzubringen. Durch die Nähe zum Kochfeld kann der Inhalt gleich an Ort und Stelle zum Einsatz kommen, von Nolte Küchen.
Günstigen Stauraum schaffen
Es gibt viele clevere und kostengünstige Möglichkeiten, zusätzlichen Stauraum in der Küche zu erzeugen, ohne gleich die ganze Küche renovieren zu müssen. Ein Tipp ist es auf jeden Fall, gebrauchte Möbel zu kaufen, zum Beispiel ein Regal, ein Sideboard oder einen Vitrinenschrank. Wenn die Optik nicht passt, lassen sich die Vintage-Möbel ganz unkompliziert streichen, damit sie ein zeitgemäßes Aussehen bekommen. Doch neu sind Regale meist erschwinglich. Wer die Dinge nicht offen darin aufbewahren möchte, kann das Regal mit Körben füllen. Eine Alternative zu kostspieligen Oberschränken sind Hängeregale. Sie können bei Bedarf bis zur Decke reichen. Haken und Relingsystem sind günstig zu bekommen und passen perfekt an die Rückwand. Nutzen Sie Nischen und füllen diese mit Körben oder Kästen, auch darin lassen sich Dinge unterbringen, die nicht ständig gebraucht werden.
Hauswirtschaftsraum
Ein Hauswirtschaftsraum ist ein praktischer Raum, der die Küche ergänzt. Er ist für verschiedene Haushaltsaufgaben vorgesehen. Er lässt sich ganz unterschiedlich aufbauen, je nachdem wie das eigene Zuhause strukturiert ist. Er kann mit leichten Wänden von der Küche oder dem Wohnraum abgetrennt werden, um einen Bereich zu schaffen, der nicht gleich auf den ersten Blick einsehbar ist. Häufig findet sich im Hauswirtschaftsraum ein Waschbereich mit Waschmaschine und Trockner. Hilfreich ist ein kleines Waschbecken im Raum, um Dinge zu spülen oder die Wäsche vorzubehandeln. Toll ist weiterhin eine Arbeitsfläche zum Wäsche falten oder Sortieren von Lebensmitteln. Ganz wichtig sind Regale und Schränke. Darin können vor allem Vorräte, aber ebenso Reinigungsmittel, Wäschepflegeprodukte, Bügeleisen und andere Haushaltsartikel aufbewahrt werden. Ideal ist der Raum auch, um dort Elektrogeräte aufzustellen, die nicht täglich benutzt werden, zum Beispiel den Airfryer oder die Küchenmaschine. Auch Dinge wie Staubsauger, Besen, Wischmop und Eimer finden hier Platz. Wenn der Raum groß genug ist, kann darin sogar gebügelt werden.