Die Kücheninsel fehlt in fast keiner Küche, sie ist zu einem beliebten und stilvollen Element geworden. Hier kocht man, bereitet vor und isst gemütlich mit Freunden und der Familie. Damit die Beleuchtung auch für jeden Anlass perfekt ist, haben wir die wichtigsten Infos für Sie zusammengestellt.

Ein wahres Design-Objekt ist die Lichtbrücke „Lichtsystem 6“ von Gera Leuchten. Die multifunktionale Leuchte für die Kücheninsel wurde mit dem German Design Award ausgezeichnet. Das Besondere ist, dass hier die Lichtquelle mit der Aufbewahrung von Küchenutensilien verbunden wird.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Bedeutung der Kücheninsel
- Das Lichtkonzept planen
- Das passende Licht
- Die Lichtfarbe
- Wählen Sie direktes und indirektes Licht
- Die Höhe der Lampen
- Die unterschiedlichen Leuchten
- Kriterien für die Beleuchtung der Kücheninsel im Überblick
Bedeutung der Kücheninsel
Sie ist eine Bereicherung für die Küche. In vielen Räumen dient sie als Abgrenzung zum Wohnbereich. Oft schließt sich an die Insel der Esstisch an. Ein Vorteil der Kücheninsel ist die meist recht große Arbeitsfläche. Auch schafft man mit der Insel zusätzlichen Stauraum und Ablageflächen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man problemlos gemeinsam kochen kann, denn sie ist von allen Seiten aus zugänglich.
Das Lichtkonzept planen
Im Vorfeld sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche Lichter Sie benötigen. Dabei spielt eine Rolle, ob es eine offene Wohnküche oder ein separater Küchenraum ist. Außerdem, ob im Küchenbereich auch gegessen oder nur gearbeitet wird. Bei der Art der Beleuchtung ist eine Grundbeleuchtung sinnvoll. Der Rest richtet sich nach den individuellen Anforderungen.
Das passende Licht
Verschiedene Tätigkeiten erfordern verschiedene Lichtstufen. Zum Arbeiten sollte es etwa bei 500 Lux liegen, damit man hier arbeiten kann. Gut sind dimmbare Leuchten, so lässt sich die Helligkeit an unterschiedliche Situationen anpassen. Zum Kochen und Schnippeln muss es hell sein, zum Essen und Plaudern dagegen eher etwas dunkler.

Die Leuchte mit den Kugeln sorgt für eine außergewöhnliche Optik. Sie lässt sich einsetzen, wenn es gemütlich aussehen soll. Die Küche aus der Linie „Koje“ in „Jadegrün“ ist von Leicht.
Die Lichtfarbe
Fürs Arbeiten ist neutralweißes Licht geeignet. Idealerweise liegt es bei 4000 bis 5000 Kelvin. Wer die Insel auch als Esstisch nutzt oder am Abend im gleichen Raum auf dem Sofa sitzt, der sollte ein warmweißes Licht wählen. Dabei ist ein Bereich zwischen 2700 und 3000 Kelvin richtig. Inzwischen gibt es tolle LED-Leuchten mit regelbarer Farbtemperatur. Sie lassen sich meist über eine App steuern und je nach Bedarf farblich anpassen.
Wählen Sie direktes und indirektes Licht
Die Kücheninsel braucht eine direkte Beleuchtung, gerade wenn hier Arbeiten, wie das Schneiden mit einem scharfen Messer, stattfinden. Dafür sollte sie hell und blendfrei ausgeleuchtet werden. Zusätzliches, indirektes Licht schafft dagegen eine stimmungsvolle Atmosphäre. Das ist zum Beispiel schön für die kleine Dinner-Party. Als indirekte Lichtquelle eignen sich Decken-Spots oder Lichtleisten. Auch LED-Leisten an der Fußleiste oder rund um die Kante der Arbeitsfläche machen den Küchenblock sehr ansprechend.

Schwarz oder Weiß, ganz wie Sie es lieber mögen. Beides fügt sich perfekt in die Küche ein uns sorgt für einen wirklichen Blickfang. Die Umluft-Deckenlifthaube „Lightline“ ist höhenverstellbar. Das Besondere ist die Ambiente- und Effektbeleuchtung, die die Lichtstimmung prägt. Sie kann per APP gesteuert werden. Von Silverline.
Die Höhe der Lampen
Pendelleuchten liegen absolut im Trend. Meistens werden zwei bis drei dekorativ über der Insel platziert. Wichtig ist, dass sie nicht zu tief aufgehangen werden, damit man sich den Kopf nicht stößt. Aber die Höhe ist auch von Bedeutung, damit die gesamte Insel ausgeleuchtet ist und vor allem nichts blendet. Der ideale Abstand liegt zwischen 70 und 85 Zentimetern. Das ist gemessen zwischen der Oberkante der Arbeitsfläche und der Unterkante der Leuchten. Falls das Kochfeld in die Insel eingebaut ist, müssen Sie ebenfalls darauf achten, dass die Lampen nicht zu tief hängen. Sonst kommen zu schnell Spritzer darauf. Die Leuchten sollten deshalb pflegeleicht sein und am besten höhenverstellbar. So können Sie die Lampe für immer passend einstellen.
Die unterschiedlichen Leuchten
Pendelleuchten – sie sehen besonders elegant aus. Es gibt viele stylishe Varianten. Damit setzt man ein echtes Statement, das den Stil der Küche noch unterstreicht. Hängeleuchten gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen.
Decken-Spots – oder Strahler lassen sich ausrichten und ermöglichen so das gezielte Ausleuchten bestimmter Flächen. Sie fallen kaum auf und sind eine Idee für alle, die keine dominante Lampe über der Insel haben möchten. Hilfreich ist, dass diese Beleuchtung zusätzlich zur Dunstabzugshaube gewählt werden kann. Achten Sie auf die Lichtfarbe und darauf, ob die Spots dimmbar sind.
Beleuchtete Dunstabzugshaube – die integrierten LED-Lampen leuchten das Kochfeld effizient und gleichmäßig aus. So ist beim Kochen alles gut sichtbar. Die Beleuchtung ist energiesparend.
Deckenleuchten – Im Gegensatz zur Pendelleuchte sitzen sie fest an einer Stelle und sind nicht flexibel. Dafür ist ihre Optik ein Hingucker und sie sind sehr modern. Allerdings lassen sie sich nicht mit einer Dunstabzugshaube kombinieren. Da es aber immer mehr Muldenlüfter gibt, kann die Deckenleuchte im Einzelfall passend sein.
Schwenkbare Leuchte – sie ist nicht so verbreitet und bekannt, aber im Grunde sehr praktisch. Denn sie kann nach Bedarf, genau ausgerichtet werden, eben durch einen flexiblen Arm. Sie bietet blend- und schattenfreies Licht. Lässt sich meist nicht mit einer Dunstabzugshaube kombinieren.
Stehlampe – für zusätzliche Beleuchtung kann eine Stehlampe oder eine Tischlampe sorgen. Sie lässt sich flexibel überall hinbewegen und kann gezielt eingesetzt werden. Allerdings stört sie unter Umständen, denn sie nimmt direkt an oder auf der Insel Platz in Anspruch.
Umlaufendes Licht – viele Inseln bieten eine Beleuchtung, die sich rund um die Insel erstreckt und zwar unter der Arbeitsplatte, am Sockel oder alternativ in den Griffleisten. Das ist möglich mit indirekten Lichtleisten. Praktisch ist auch, dass sie wenig Strom verbrauchen, eine stimmungsvolle Atmosphäre erzeugen und in der Nacht eine Orientierungshilfe bieten.

Wie ein wunderschöner Kronleuchter präsentiert sich „Interstellar“, die Umlufthaube von Elica. Sie bietet sowohl eine funktionale Beleuchtung für die maximale Ausleuchtung der Arbeitsfläche, als auch die Möglichkeit für sanftes Licht.
2. Entscheiden Sie zuerst, welchen Dunstabzug Sie planen, denn danach richtet sich die Beleuchtung.
3. Die Lampen sollten dimmbar sein, um die Intensität der Beleuchtung zu regulieren.
4. Die Farbtemperatur sollte sich verstellen lassen, damit sie zum Arbeiten und Genießen passend ist.
5. Wählen Sie möglichst eine direkte und eine indirekte Lichtquelle.
6. Achten Sie auf den richtigen Abstand zwischen der Leuchte und der Kücheninsel.
7. Die Lampen sollten pflegeleicht sein, damit sich Fettspritzer leicht entfernen lassen.
- Strahler, die an der Wand angebracht sind, können auch auf die Insel leuchten, denn sie sind flexibel einstellbar. Je mehr Lichtquellen es gibt, desto leichter ist es, auf jede Situation in der Küche einzugehen. Foto: AMK
- Schwarz oder Weiß, ganz wie Sie es lieber mögen. Beides fügt sich perfekt in die Küche ein uns sorgt für einen wirklichen Blickfang. Die Umluft-Deckenlifthaube „Lightline“ ist höhenverstellbar. Das Besondere ist die Ambiente- und Effektbeleuchtung, die die Lichtstimmung prägt. Sie kann per APP gesteuert werden. Von Silverline.
- Ein umlaufendes Licht an der Kücheninsel sorgt für indirekte Beleuchtung und setzt die Insel toll in Szene. Von Schmidt Küchen.
- Eine kleine Tischleuchte kann punktuell für Helligkeit sorgen. Das ist zum Beispiel hilfreich, wenn das Rezept nachgelesen werden soll, die Beleuchtung ansonsten aber eher gering ist. Die hübsche Wand und Arbeitsfläche heißt „Silestone Eternal Noir“ von Cosentino.
- Diese hübschen Pendelleuchten lassen sich zwar nicht in der Höhe verstellen, sind aber als Lichtquelle ideal. Sie können mit einem flexiblen Leuchtmittel ausgestattet werden, das in der Intensität und Farbe verändert werden kann. Von Original BTC.
- Bei dieser Pendelleuchte lässt sich einstellen, wie tief das Leuchtmittel in der Betonfassung versinken soll. So kann punktgenau ein gleichmäßiges, blendfreies Licht erzeugt werden. Von Buchenbusch. Foto: djd/ www.buchenbusch.de
- Die Inselhaube „Skyline“ von Berbel bringt Funktion und Atmosphäre zusammen. Bei der Beleuchtung lassen sich verschiedene Effekte einstellen, dazu die Farbtemperaturen. Außerdem ist die Beleuchtung dimmbar und so genau richtig für jede Tageszeit.
- Helligkeit und Farbtemperatur lassen sich bequem über eine APP steuern. So kann man schnell für die richtige Beleuchtung sorgen. Die Küche ist von Schmidt.
- Was für ein Eyecatcher sind die tollen Lichtringe, die sich über der Insel sehr gut machen. Sie sorgen für unterschiedliche Effekte und sind einzeln steuerbar. Die Arbeitsplatte ist aus der „Silestone Silken Pearl“ Linie von Cosentino.
- Eleganz trifft auf Design beim Deckenlüfter “Skydome Connect” von Elica. Er wird nahtlos in die Decke eingebaut und verströmt dank des integrierten Voll-LED-Paneels das nötige Licht mit einer Leistung von 1683 Lux.
- Die nostalgische Lampe lässt sich in der Höhe verstellen. So kann sie gezielt für Licht-Effekte sorgen. Das Gold harmoniert toll zum edlen Ton der Küche. Der Heizkörper ist von Kermi.
- In diesen Deckenlüfter lassen sich Pendelleuchten integrieren. Das schadet der Ästhetik des Lüfters nicht, ganz im Gegenteil, es ist eine optische Bereicherung. Praktisch ist die hohe Lichtleistung, die für optimale Ausleuchtung sorgt. Die Details der Lampen, wie zum Beispiel das Kabel, können individuell ausgesucht werden. Deckenlüfter „Lullaby“ von Elica.