Die Kücheninsel fehlt in fast keiner Küche, sie ist zu einem beliebten und stilvollen Element geworden. Hier kocht man, bereitet vor und isst gemütlich mit Freunden und der Familie. Damit die Beleuchtung auch für jeden Anlass perfekt ist, haben wir die wichtigsten Infos für Sie zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Bedeutung der Kücheninsel
- Das Lichtkonzept planen
- Das passende Licht
- Die Lichtfarbe
- Wählen Sie direktes und indirektes Licht
- Die Höhe der Lampen
- Die unterschiedlichen Leuchten
- Kriterien für die Beleuchtung der Kücheninsel im Überblick
Bedeutung der Kücheninsel
Sie ist eine Bereicherung für die Küche. In vielen Räumen dient sie als Abgrenzung zum Wohnbereich. Oft schließt sich an die Insel der Esstisch an. Ein Vorteil der Kücheninsel ist die meist recht große Arbeitsfläche. Auch schafft man mit der Insel zusätzlichen Stauraum und Ablageflächen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man problemlos gemeinsam kochen kann, denn sie ist von allen Seiten aus zugänglich.
Das Lichtkonzept planen
Im Vorfeld sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche Lichter Sie benötigen. Dabei spielt eine Rolle, ob es eine offene Wohnküche oder ein separater Küchenraum ist. Außerdem, ob im Küchenbereich auch gegessen oder nur gearbeitet wird. Bei der Art der Beleuchtung ist eine Grundbeleuchtung sinnvoll. Der Rest richtet sich nach den individuellen Anforderungen.
Das passende Licht
Verschiedene Tätigkeiten erfordern verschiedene Lichtstufen. Zum Arbeiten sollte es etwa bei 500 Lux liegen, damit man hier arbeiten kann. Gut sind dimmbare Leuchten, so lässt sich die Helligkeit an unterschiedliche Situationen anpassen. Zum Kochen und Schnippeln muss es hell sein, zum Essen und Plaudern dagegen eher etwas dunkler.
Die Lichtfarbe
Fürs Arbeiten ist neutralweißes Licht geeignet. Idealerweise liegt es bei 4000 bis 5000 Kelvin. Wer die Insel auch als Esstisch nutzt oder am Abend im gleichen Raum auf dem Sofa sitzt, der sollte ein warmweißes Licht wählen. Dabei ist ein Bereich zwischen 2700 und 3000 Kelvin richtig. Inzwischen gibt es tolle LED-Leuchten mit regelbarer Farbtemperatur. Sie lassen sich meist über eine App steuern und je nach Bedarf farblich anpassen.
Wählen Sie direktes und indirektes Licht
Die Kücheninsel braucht eine direkte Beleuchtung, gerade wenn hier Arbeiten, wie das Schneiden mit einem scharfen Messer, stattfinden. Dafür sollte sie hell und blendfrei ausgeleuchtet werden. Zusätzliches, indirektes Licht schafft dagegen eine stimmungsvolle Atmosphäre. Das ist zum Beispiel schön für die kleine Dinner-Party. Als indirekte Lichtquelle eignen sich Decken-Spots oder Lichtleisten. Auch LED-Leisten an der Fußleiste oder rund um die Kante der Arbeitsfläche machen den Küchenblock sehr ansprechend.
Die Höhe der Lampen
Pendelleuchten liegen absolut im Trend. Meistens werden zwei bis drei dekorativ über der Insel platziert. Wichtig ist, dass sie nicht zu tief aufgehangen werden, damit man sich den Kopf nicht stößt. Aber die Höhe ist auch von Bedeutung, damit die gesamte Insel ausgeleuchtet ist und vor allem nichts blendet. Der ideale Abstand liegt zwischen 70 und 85 Zentimetern. Das ist gemessen zwischen der Oberkante der Arbeitsfläche und der Unterkante der Leuchten. Falls das Kochfeld in die Insel eingebaut ist, müssen Sie ebenfalls darauf achten, dass die Lampen nicht zu tief hängen. Sonst kommen zu schnell Spritzer darauf. Die Leuchten sollten deshalb pflegeleicht sein und am besten höhenverstellbar. So können Sie die Lampe für immer passend einstellen.
Die unterschiedlichen Leuchten
Pendelleuchten – sie sehen besonders elegant aus. Es gibt viele stylishe Varianten. Damit setzt man ein echtes Statement, das den Stil der Küche noch unterstreicht. Hängeleuchten gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen.
Decken-Spots – oder Strahler lassen sich ausrichten und ermöglichen so das gezielte Ausleuchten bestimmter Flächen. Sie fallen kaum auf und sind eine Idee für alle, die keine dominante Lampe über der Insel haben möchten. Hilfreich ist, dass diese Beleuchtung zusätzlich zur Dunstabzugshaube gewählt werden kann. Achten Sie auf die Lichtfarbe und darauf, ob die Spots dimmbar sind.
Beleuchtete Dunstabzugshaube – die integrierten LED-Lampen leuchten das Kochfeld effizient und gleichmäßig aus. So ist beim Kochen alles gut sichtbar. Die Beleuchtung ist energiesparend.
Deckenleuchten – Im Gegensatz zur Pendelleuchte sitzen sie fest an einer Stelle und sind nicht flexibel. Dafür ist ihre Optik ein Hingucker und sie sind sehr modern. Allerdings lassen sie sich nicht mit einer Dunstabzugshaube kombinieren. Da es aber immer mehr Muldenlüfter gibt, kann die Deckenleuchte im Einzelfall passend sein.
Schwenkbare Leuchte – sie ist nicht so verbreitet und bekannt, aber im Grunde sehr praktisch. Denn sie kann nach Bedarf, genau ausgerichtet werden, eben durch einen flexiblen Arm. Sie bietet blend- und schattenfreies Licht. Lässt sich meist nicht mit einer Dunstabzugshaube kombinieren.
Stehlampe – für zusätzliche Beleuchtung kann eine Stehlampe oder eine Tischlampe sorgen. Sie lässt sich flexibel überall hinbewegen und kann gezielt eingesetzt werden. Allerdings stört sie unter Umständen, denn sie nimmt direkt an oder auf der Insel Platz in Anspruch.
Umlaufendes Licht – viele Inseln bieten eine Beleuchtung, die sich rund um die Insel erstreckt und zwar unter der Arbeitsplatte, am Sockel oder alternativ in den Griffleisten. Das ist möglich mit indirekten Lichtleisten. Praktisch ist auch, dass sie wenig Strom verbrauchen, eine stimmungsvolle Atmosphäre erzeugen und in der Nacht eine Orientierungshilfe bieten.
2. Entscheiden Sie zuerst, welchen Dunstabzug Sie planen, denn danach richtet sich die Beleuchtung.
3. Die Lampen sollten dimmbar sein, um die Intensität der Beleuchtung zu regulieren.
4. Die Farbtemperatur sollte sich verstellen lassen, damit sie zum Arbeiten und Genießen passend ist.
5. Wählen Sie möglichst eine direkte und eine indirekte Lichtquelle.
6. Achten Sie auf den richtigen Abstand zwischen der Leuchte und der Kücheninsel.
7. Die Lampen sollten pflegeleicht sein, damit sich Fettspritzer leicht entfernen lassen.