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Arbeitsplatten aus Beton
Preistendenz
Lebensdauer
> Arbeitsplatten-Guide > Beton
Arbeitsplatten aus Beton
Vorteile
- Vermitteln Loft-Charme
- Hitzeresistent
- Relativ kratzfest
- Pflegeleicht
- Individuell gestaltbar
- Belastbar, stabil und langlebig
- Bei Versiegelung hygienisch und wasserabweisend
Nachteile
- Sehr schwer
- Ohne die richtige Versiegung sehr fleckenanfällig
- Aufwändige Herstellung und daher relativ teuer
- Säureempfindlich
Beispiele für Arbeitsplatten aus Beton
Beton bringt mit seinem Industrial Charme Loft-Atmosphäre in die Küche und liegt derzeit schwer im Trend. Das gilt für Küchenarbeitsplatten genau so wie für Küchenmöbel in Beton-Optik.
Beton ist ein künstlich hergestellter Stein, der aus einer Zement-, Sand- oder Kiesmischung gefertigt wird. Betonarbeitsplatten sind relativ kratzfest, hitzebeständig und langlebig. Doch seine eher poröse Oberfläche mit großen Poren ist pur und unbehandelt und dadurch anfällig für Flecken und Feuchtigkeit. Deswegen macht es Sinn, die Oberfläche der Platte abzuschleifen und glatt zu polieren, denn dadurch werden die Poren geschlossen. Zusätzlich kann man die Betonküchenarbeitsplatte wahlweise mit Öl, Wachs oder auch dauerhaft mit einem synthetischen Mittel versiegeln. So ist Beton auch gegen Flecken und andere Verschmutzungen recht gut geschützt. Mit Säuren sollte man allerdings vorsichtig sein, denn die verträgt Beton nicht gut. Zur täglichen Reinigung genügt ein feuchtes Tuch.
Obwohl zur Herstellung von Betonarbeitsplatten eine spezielle Betonmischung, der sogenannte Leichtbeton, genutzt wird, sind die Arbeitsplatten sehr schwer. Deshalb muss der Unterbau auch entsprechend stabil sein. Eine Betonarbeitsplatte ist keine Stangenware und wird individuell mit Hilfe einer vorgefertigten Gussform, auch Schalung genannt, vor Ort gegossen. Dies hat den Vorteil, dass man in Größe, Dicke und Form fast unbegrenzte Möglichkeiten hat, die Platte allerdings durch die aufwändige Herstellung recht teuer wird. Bei seiner Kalkulation sollte man von mindestens ca. 400 €/m² ausgehen. Je nachdem wieviele Ausschnitte nötig sind (bspw. für das Kochfeld oder die Spüle) und wie die Platte sonst noch versiegelt und verarbeitet wird, kann der Preis auch noch stark nach oben abweichen.
Tipp: Wer den typisch grauen Beton-Farbton nicht mag, aber auf seine anderen Eigenschaften nicht verzichten möchte, kann die Arbeitsplatte mit Farbpigmenten oder anderen Materialien gießen lassen. So kann eine ganz individuelle, einzigartige Arbeitsplatte entstehen.
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