Es lohnt sich, vor der Anschaffung eines Induktionskochfelds genauer auf die unterschiedlichen Funktionsweisen der einzelnen Modelle zu schauen. Denn Kochfelder gleichen sich zwar auf den ersten Blick und wirken im Aufbausimpel, doch der Eindruck täuscht: In Sachen Technologie sind sie mittlerweile wahre Wunderwerke. Wir stellen Ihnen eine Auswahl an Innovationen ohne integrierten Kochfeldabzug verschiedener Hersteller vor.
Neues Bosch Induktionskochfeld mit GlassProtect- Oberfläche sorgt für erhöhte Kratzresistenz. Foto: Bosch
Inhaltsverzeichnis dieses Artikels
- Induktionskochfeld mit GlassProtect-Oberfläche von Bosch
- Smartes Induktionskochfeld von Grundig
- freeInduction Plus Vollflächen-Induktionskochfeld von Siemens
- DirectSense smart Induktionskochfelder von Teka
- Neue Induktionskochfelder von Beko
- Erweitertes Kochfeld-Sortiment der VarioLine von Küppersbusch
Induktionskochfeld mit GlassProtect-Oberfläche von Bosch
Kratzer im Glaskeramik-Kochfeld tun weh – besonders, wenn es mit seiner tiefschwarzen Farbe und glänzenden Oberfläche zu einem der Highlights einer offenen Küche gehört. Dem wirkt der Hersteller Bosch mit der GlassProtect-Technologie entgegen. Die Induktionskochfelder der »bosch accent line carbon black« PXV890DV5E und PXV820DV5E verfügen über eine von Partner Schott entwickelten Spezialbeschichtung, die sich besonders widerstandsfähig gegenüber unschönen Kratzern durch Sand oder Putzschwämme zeigt. Sie ist um 95 Prozent kratzresistenter gegen Sand und um 70 Prozent widerstandsfähiger gegen abrasive Schwämme als ein herkömmliches Glaskeramik-Kochfeld ohne Spezialbeschichtung. GlassProtect verhindert damit zwar nicht jeden Kratzer, aber sehr viele.
Bosch bietet dieses Gerät in zwei verschiedenen Modellen in 80 cm Breite an: einmal mit zeitlosem ComfortProfil und als flächenbündige Variante für den nahtlosen Einbau in die Arbeitsplatte. Beide verfügen über eine variabel nutzbare FlexInduktion-Zone sowie über drei Standard-Kochzonen. Die DirectSelect-Premium-Bedienung entspricht modernsten Standards und mit der HomeConnect-App lässt sich vom Kochfeld aus ganz bequem die Dunstabzugshaube steuern. On top sorgt der PerfectFry-Bratsensor durch seine verlässliche Temperaturkontrolle für gesundes Garen, das Vitamine und Kochgeschirr schont.
Mehr Flexibilität geht nicht: Das Induktionsfeld GIEI 638980 INH verfügt über insgesamt neun Kochzonen. Toppen kann das nur das GIEI 838980 INH mit zehn Zonen. Foto: ©Grundig Intermedia GmbH
Smartes Induktionskochfeld von Grundig
Die Flexizone-Funktion von Grundig sorgt dafür, dass eine der größten Schwierigkeiten beim Kochen der Vergangenheit angehört: Bratentöpfe und Schmorpfannen passen ab sofort problemlos auf das Kochfeld und sind nicht mehr zu groß für die einzelnen Zonen. Bei Bedarf werden automatisch mehrere Bereiche zu einer großen Kochzone verbunden. Diese Technologie wird bei den neuen Induktionskochfeldern GIEI 638980 INH und GIEI 838980 INH noch breiter integriert: Die beiden Neuheiten verfügen über eine beziehungsweise sogar zwei erweiterte Flexizonen. Mit acht horizontalen sowie zusätzlichen vertikalen Induktoren, die in der Mitte des Kochfeldes angebracht sind, kann so, je nach Modell, eine Fläche von jeweils maximal 50 cm x 28 cm miteinander verbunden werden.
Die Handhabung ist besonders einfach, denn das Kochfeld erkennt automatisch, wo genau das Geschirr platziert ist und erhitzt nur diesen Bereich. Zur Sicherheit zeigen LED-Lichter an, welche Zone derzeit genutzt wird. Stehen mehrere Töpfe oder Pfannen auf dem Herd, lassen sich die einzelnen Bereiche individuell steuern. Auch die Temperaturregulierung ist dank vier Steuerungen mit jeweils 15 Leistungsstufen sehr präzise.
Zusätzlich sind die neuen Felder von Grundig mit zwei smarten Technologien ausgestattet: Die Hob&Hood-Technologie ermöglicht die Kommunikation mit einer entsprechend dafür geeigneten Dunstabzugshaube. Eine weitere Erleichterung bietet die HomeWhiz-Technologie, mit der Grundfunktionen wie das Ein- und Ausschalten oder die Anpassung der Temperatur mithilfe einer App vom Smartphone, vom Tablet und sogar vom Smart TV aus bedient werden können.
Der „Best of the Best“ ist die höchste Auszeichnung, die die internationale Jury des Red Dot Awards vergeben kann. 2020 geht dieser Preis in der Kategorie Product Design an das iQ700 freeInduction Plus Kochfeld mit activeLight von Siemens Hausgeräte. Foto: Siemens
freeInduction Plus Vollflächen-Induktionskochfeld von Siemens
Das iQ700 freeInduction Plus Vollflächen-Induktionskochfeld mit activeLight der Firma Siemens erhielt im Jahr 2020 in der Kategorie »Product Design« mit »Best of the Best« die höchste Auszeichnung der internationalen Jury des Red Dot Awards. Das Modell unterstützt Köchinnen und Köche unter anderem durch Licht. Zwei blaue Leuchtstreifen an beiden Seiten der Glaskeramik geben ihnen optisches Feedback. Damit signalisiert das Gerät, welche Funktionen aktiv sind oder ob eine Aktion ausgelöst werden muss. Einen Red Dot erhielten daneben auch das iQ700 varioInduktions-Kochfeld mit activeLight sowie das inductionAir Plus Kochfeld. Letzteres hat allerdings einen sensorgesteuerten Dunstabzug flächenbündig in die Glaskeramik integriert.
Die neuen intuitiven Induktionskochfelder gibt es im Facetten-Design und in verschiedenen Breiten. Die Schott Ceran® Oberfläche ist besonders kratzresistent. Foto: TEKA
DirectSense smart Induktionskochfelder von Teka
Das neue Teka Induktionskochfeld DirectSense kombiniert einen voll flexiblen Kochbereich mit modernster Technologie zur Temperaturregelung. Mit sieben Funktionen zur Direktwahl (wie z.B. Grillen, Frittieren, Kochen oder Temperieren) bietet es die Möglichkeit, die am besten geeignete Einstellung für die Zubereitung der einzelnen Gerichte direkt auszuwählen. Mit der »Chef-Taste« wird die jeweils richtige Temperatureinstellung für die Lebensmittel aktiviert. So haben Köchinnen und Köche stets die korrekte Einstellung des Kochfeldes unter Kontrolle.
Die DirectSense-Induktionskochfelder sind flexibel nutzbar: Von einer traditionellen Anwendung mit vier einzelnen Induktionszonen bis hin zu einer FullFlex-Induktion, mit der auch sehr großes Kochgeschirr über die gesamte Oberfläche des Kochfeldes effizient erhitzt werden kann. Mit der Teka Slidersteuerung lassen sich Kochzonen dabei noch schneller und genauer steuern: Einfach mit dem Finger sanft über die Sliderfläche gleiten, um die Temperatur stufenlos hinauf- oder herunterzuregeln.
Auch beim neuen Induktionskochfeld HII 88810 NTX von Beko dreht sich alles um eine gleichmäßige Hitzeverteilung: Bis zu vier Kochzonen lassen sich pro Seite zu einer einzelnen Kochfläche verbinden oder können zusammen als ein großes Kochfeld genutzt werden, sodass jeder Topf den passenden Platz findet und einheitlich erhitzt wird. Foto: Beko
Neue Induktionskochfelder von Beko
Beim neuen Induktionskochfeld HII 88810 NTX von Beko dreht sich alles um eine gleichmäßige Hitzeverteilung. Bis zu vier Kochzonen lassen sich pro Seite zu einer einzelnen Kochfläche verbinden oder können, wie auch bei den bereits vorgestellten Modellen anderer Hersteller, ebenfalls zusammen als ein großes Kochfeld genutzt werden, sodass jeder Topf den passenden Platz findet und einheitlich erhitzt wird. Außerdem gibt es in der Mitte des Kochfeldes zwei erweiterbare Zonen, welche auch zugeschaltet werden können. Wird das Geschirr bewegt oder entfernt, passt das Kochfeld die benutzten Zonen an oder geht automatisch aus.
Ein weiteres praktisches Feature ist die Slide&Cook-Funktion. Dabei wird das Kochfeld in drei Bereiche unterteilt: Der vordere Bereich dient dem Braten, in der Mitte lassen sich Speisen kochen und der hintere Bereich hält das Essen warm. Ergänzt wird das Induktionskochfeld HII 88810 NTX durch drei AutoCook-Programme: Diese stellen fürs Braten, Warmhalten von Speisen oder Köcheln von Flüssigkeiten automatisch die richtige Temperatur ein. Hinzu kommt die präzise DirectAccess LED-Steuerung mit 15 Kochstufen.
Für alle, die ihr Menü auch lieber individuell zusammenstellen, ist das VarioLine-Konzept von Küppersbusch die ideale Lösung. Dabei lassen sich hochwertige Einzelelemente zu einem einzigartigen Koch- und Arbeitsbereich zusammenstellen. Foto: Küpperbusch
Erweitertes Kochfeld-Sortiment der VarioLine von Küppersbusch
Das Unternehmen Küppersbusch bietet ein Baukasten-System für Kochflächen. Dabei lassen sich hochwertige Einzelelemente zu einem Koch- und Arbeitsbereich zusammenstellen: ob Induktion, Highlight, Gas oder alles in Kombination. Das Design der einzelnen Elemente ist aufeinander abgestimmt und bildet eine homogene sowie elegante Einheit. Der neue Teppan-Yaki-Grill erweitert die Möglichkeiten des Kochens dabei zusätzlich, da zwei getrennt schaltbare Teppan-Zonen die gleichzeitige Zubereitung verschiedener Zutaten gestatten. Das VarioLine-Konzept ermöglicht zudem den Einbau eines Muldenlüfters zwischen den einzelnen Elementen, was jedoch kein Muss ist.
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